Sehenswürdigkeiten La Oliva

Der traditionsreiche Ort La Oliva im Hinterland Fuerteventuras hat kulturell einiges zu bieten! Unter anderem lohnt sich ein Besuch beim Herrensitz Casa de los Coroneles, sowie beim Kulturzentrum und dem alten Kornspeicher.

Casa de los Coroneles

Am Ortsrand von La Oliva errichteten die Militärobersten im 17. Jahrhundert den Herrensitz Casa de los Coroneles im typisch spanischen Kolonialstil.

Casa de los Coroneles in La Oliva

Als größter Gutshof der Kanarischen Inseln verfügt er über prächtige Holzbalkone und unzählige Fenster. Zinnen schmücken die seitlichen Türme des Gebäudes, über dem Portal prangt das Wappen des mächtigen Clans der Coroneles.

1994 erwarb die kanarische Regierung das leerstehende, denkmalgeschützte Anwesen. Es wurde renoviert und wurde zu einem Kulturzentrum mit Museum und historischem Archiv.

Kulturzentrum Casa Mane

Unter dem Namen Casa Mane ist das kanarische Kulturzentrum in La Oliva bekannt und zieht viele Kunstliebhaber an. In einem restaurierten Herrenhaus etablierte sich das von Kunstmäzen Manuel Delgado Camino (Mane) gestiftete Forum für die Werke junger kanarischer Künstler.

Mehrere Säle des Anwesens beherbergen wechselnde Ausstellungen dieser begabten Canarios, aber auch Arbeiten bekannterer spanischer Maler und Bildhauer.

Der weitläufige Garten der Casa Mane ist ein Kunstwerk für sich. Opuntien und junge Palmen bilden die Bühne für über 70 kunstvoll geschmiedete Metallziegen. Hier schuf der kanarische Künstler Albert Agullo im Stil des Scherenschnitts ein unverwechselbares Arrangement vom Exodus der Ziegen.

Pfarrkirche in La Oliva

Imposante dreischiffige Pfarrkirche

Die Pfarrkirche Iglesia de Nuestra Senora de la Candelaria illustriert mit ihren drei Schiffen und dem mächtigen Glockenturm die einstige Bedeutung von La Oliva. Noch heute zieht der Bau alle Blicke auf sich und beherrscht das Ortsbild.

Kornspeicher Casa de la Cilla

Der sehr gut erhaltene Kornspeicher Casa de la Cilla beherbergte früher in seinem abgedunkelten Inneren die Erträge der Felder sowie die des Steuerzehnts.

Bis in die 1970er Jahre lebte die Bevölkerung des Ortes vorrangig von Landwirtschaft. Auskunft über die damalige Anbauweise gibt das im Speicher untergebrachte Landwirtschaftsmuseum Museo del Grano La Cilla.